25.05.15 | Kategorie:
PhotoshopPhotoshop bietet die Möglichkeit, 16-Bit-Daten zu verarbeiten. Allerdings nur nominell, denn intern handelt es sich dabei um sogenannte 15+1 Bit »unsigned« (vorzeichenlos). Die Werte reichen daher nicht von 0 bis 65535, wie es bei echten 16 Bit theoretisch möglich wäre, sondern von 0 bis 32768 (32769 Werte). Auch das ist aber eine Besonderheit, da mit »normalen« 15 Bit nur ein numerischer Wert zwischen 0 und 32767 darstellbar ist. Das 16. Bit wird also nur für den letzten Wert (32768) benötigt. 16 Bit heißt also nicht, dass der maximale Wert 65536 ist, sondern nur, dass die Werte 16 Bit benötigen, um repräsentiert zu werden.
Der Grund für diese Arbeitsweise ist, dass es dadurch eine definierte Mitte gibt. 50 % fällt somit auf einen definierten Wert und nicht, wie in 8 Bit, zwischen zwei Werte. Das ist beispielsweise für die Berechnung der Füllmethoden wichtig.
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24.05.15 | Kategorie:
PantoneDa das Thema Pantone in der Praxis immer wieder für Verwirrung sorgt, habe ich noch ein paar allgemeine Infos zusammengetragen:
1. Coated vs. Uncoated
Pantone bietet für die Solid-Farben zwei verschiedene Fächer: »Coated« für gestrichenes Papier und »Uncoated« für ungestrichenes Papier. Gedruckt wird aber immer mit der gleichen Rezeptur. Es handelt sich bei U- und C-Farben also immer um nur eine Farbe. Die Fächer sind bloß dazu da, den Unterschied auf den verschiedenen Papieren zu zeigen. In der Anmutung unterscheiden sich die Farben daher oft deutlich. Das ist einer der Hauptunterschiede zu HKS-Fächern, die einen anderen Ansatz verfolgen: Ein HKS-K-Fächer wird mit anderen Farben gedruckt als ein HKS-N-Fächer. Dabei sind die Farben so gemischt, dass zwischen den beiden Papiersorten eine minimale optische Differenz entsteht.
Ich kann das zwar selbst nicht bestätigen, es soll aber auch (Farb-)Lieferanten geben, die dennoch unterschiedliche Farbrezepte für Uncoated und Coated verwenden.
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15.05.15 | Kategorie:
Photoshop 1. Warum werden Smartfilter beim Transformieren eines Smartobjekts nicht mitskaliert?
Beim Transformieren eines Smartobjekts oder auch beim Ändern der Pixelmaße (Bild > Bildgröße… ) eines Dokuments werden Smartfilter nicht mitskaliert. D.h. ein Gaußscher Weichzeichner mit einem Radius von 10 Pixel hat auch nach dem Verdoppeln der Pixelmaße einen Radius von 10 Pixel. Konsequenterweise müsste sich dieser aber auch verdoppeln, um das optische Erscheinungsbild zu bewahren. Diese Problematik erlebe ich sehr häufig, ebenso wie die darauf folgende Frage, ob man das nicht irgendwo einstellen kann. Die Antwort lautet: Nein, kann man nicht. Und warum das so ist, hat Chris Cox im
Photoshop Forum erklärt:
Unfortunately we don't have visibility into the parameters of all the filters to scale them, nor a way to determine the limits of each filter to know if we may scale beyond the limits of the filter.
Was kann man nun machen? Wie immer führen viele Wege ans Ziel:
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09.05.15 | Kategorie:
PantoneDer letzte Blogeintrag handelte von den
aktuellen Farbfächern und den digitalen Bibliotheken der »Pantone Plus Series«. Heute möchte ich auf eine weitere Änderung eingehen, die mit der Plus-Serie eingeführt wurde: die ausschließliche Nutzung von LAB-Farbdefinitionen.
Kurz zu den Basics:
Sonderfarben besitzen Farbdefinitionen in einem »Alternate Color Space«. Diese Definitionen sind dafür zuständig, dass die Farben auf Geräten, die mit Sonderfarben nichts anfangen können (beispielsweise Monitore oder Officedrucker), angezeigt bzw. ausgegeben werden können. Dabei kann es sich sowohl um RGB-, CMYK-, oder auch LAB-Definitionen handeln. Vor der Plus-Serie enthielten die Pantone-Bibliotheken sowohl CMYK- als auch LAB-Definitionen (siehe aber Ausnahmen weiter unten). Seit der Umstellung auf die Plus-Serie (welche zum ersten Mal mit CS6 ausgeliefert wurde) werden nur noch LAB-Definitionen mitgeliefert. Auf welche Farbdefinition gerade zurückgegriffen wird, kann man in Illustrator und InDesign an den kleinen Icons erkennen:
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02.05.15 | Kategorie:
PantoneIn den letzten Jahren hat sich viel im Hause Pantone getan. Produkte wurden umbenannt, erweitert und aufgelassen. Jedoch wurden all diese Neuerungen schlecht kommuniziert, was zu viel Ärger und Verwirrung bei den Kunden führte. Dieser Artikel soll dabei helfen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen – sowohl bei der Auswahl der Fächer als auch bei der Integration dieser in die Adobe-Programme.
Zunächst werfen wir einen Blick auf die Farbfächer (bzw. Chips) von Pantone. Also auf die gedruckten Produkte.
Weiterlesen ...Tags: Pantone Color Manager, Pantone Plus Series, Pantone Matching System